Seit 2020 habe ich das Glück, dass ich auch sagen darf, was ich schreibe:-) Ewig und drei Tage zählte ich zur schreibenden Zunft für ein Lokalblatt. Dann rollte ich irgendwann einmal meinen Bürostuhl Richtung Friedhof und durfte meine erste Trauerrede halten. Freie Reden, die Leidenschaft hat mich sofort gepackt. Inzwischen machen Reden für mich als selbstständige Journalistin einen Großteil meiner Arbeit aus.
Mit den ersten Trauerreden kam auch die ersten Anfragen für freie Traureden. Wie sehr ich mich darauf gefreut hatte. Dieser Spagat zwischen Lebensfreunde und Abschiedsschmerz – sollte mir der gelingen? Die Pandemie sollte mich diesbezüglich ein wenig ausbremsen. Jetzt aber bin ich, wie man umgangssprachlich gerne sagt, voll in the flow. Und ich freue mich auf jeden Herausforderung, die mir das Jahr 2024 hoffentlich bieten wird.
Inzwischen habe ich meine Website neu aufgelegt und hoffe, nicht nur meine Dienstleistungen sagen euch zu, sondern auch mein Content. Denn dazu gehört ja nun auch ein Blog. Dieser versteht sich als eine Art Diary, ich nehme euch darin nämlich mit durch meinen beruflichen Alltag, der immer wieder aufs Neue wie eine Wundertüte ist. Ich lerne jede Woche neue Menschen kennen (genau das brauche ich), und als Journalistin darf ich den Fokus auf meinen Favoriten im Werkzeugköfferchen setzen: Portrait.
Was kann es Schöneres geben, als Menschen zuzuhören, wenn sie ihre Geschichte erzählen oder die ihres Herzensmenschen, den sie verloren haben. Natürlich ist das etwas ganz Wunderbares, wenn mir ein Paar, das seine freie Trauung plant, seine Liebesgeschichte erzählt. Auf der anderen Seite sieht man sich da am Rednerpult in der Abschiedshalle stehen und blickt auf die Mutter, die ihre Tochter verloren hat und deren Enkelin, der jetzt der wichtigste Mensch im Leben fehlt. Das Leben kann so schön sein und zugleich so grausam.
Auf meinem Tagebuch-Blog möchte ich euch teilhaben lassen an dem, was ich in meinem Job erlebe. Und wenn ihr aus meinen Stories, Erkenntnissen, Grübeleien und Recherchen etwas für euch mitnehmen könnt, dann freut mich das. Ich werde sicherlich auch über so manchen Trend berichten und Tipps geben. Scheut euch nicht, Fragen zu stellen oder Themenvorschläge zu machen. Ich freue mich, wenn ihr mich ab sofort begleitet auf meine ‚Reise‘ durch gute und weniger gute Zeiten.
Eure Gabi Frentzen
P.S. Und, ja, natürlich dürft ihr mich gerne buchen. Wenn ihr eine Rednerin mit Empathie, Feingefühl, Herz und Verstand sucht, dann fühlt euch angekommen.